41. évfolyam, 1995. 2. szám
Archívum
English Ungarisch

Der Stand der Ausbildung von Bibliothekaren

VIDRA SZABÓ Ferenc

Im Januar 1995 hat die Abteilung Leseforschung der Zentralstelle für Bibliotheks- und Informationswissenschaft eine Analyse durchgeführt, einerseits über die Versorgung der Bibliotheken mit Fachleuten, andererseits darüber, welche Ausbildungsformen die Bibliotheken für ihre Mitarbeiter benötigen, und in welchen Ausbildungsformen nach ihrer Meinung es zu viele Absolventen gibt. Die Fragebogenerhebung wurde durch Interviews mit den Leitern der betroffenen Bibliotheken ergänzt. In der Analyse figurierten vier Typen der Bibliotheken: grosse Spezialbibliotheken, Hochschulbibliotheken (Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken) und Komitatsbibliotheken. Das in der Analyse gewonnene Bild ist stark polarisiert. Der Anteil der Mitarbeiter mit Hochschulabschluss ist fast überall zu hoch. Sie oft leisten solche Arbeit, für die eine mittlere Ausbildung genügt. Das Niveau der Sprachkenntnisse ist besser, als bei einer früheren Analyse vor einigen Jahren. In den Interviews wurde auch die Struktur der Bibliothekarausbildung und die Anforderungen der verschiedenen Bibliothekstypen an die Ausbildung besprochen. Es hat sich herausgestellt, dass der Beruf, wegen den Unsicherheiten in allen Gebieten, seine Anforderungen an die Nummer der Studenten nicht prognostisieren kann. Die Leiter der Bibliotheken sind nicht an der Unterstützung der Aus- and Weiterbildung interessiert, weil sie keine finanzielle Mittel haben, ihre Mitarbeiter zu bezahlen, die eine Ausbildung bekommen oder eine Sprachprüfung bestehen haben. Es fällt ihnen auch schwer, die herausgefallene Arbeitszeit zu ersetzen. Es werden weniger, aber mehr konzentriert arbeitende Ausbildungsstätten benötigt. In der Weiterbildung wird man auch in der Zukunft auf die Arbeit der Abteilung Ausbildung der Zentralstelle für Bibliotheks- und Informationswissenschaft rechnen. (S. 236-250)

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