47. évfolyam, 2001. 3. szám
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Überlegungen zur Verordnung über die Qualifizierung der Studenten der philosophischen Wissenschaften aus bibliothekarischer Sicht


MURÁNYI Péter

Könyvtári Figyelõ (Library Review) New Series 11. (Vol. 47.) 2001. No. 3. (S. 481 – 494.

 

Im Juli 2001 wurde die Verodnung über die Qualifizierung der Studenten der philosophischen Wissenschaften veröffentlicht, deren Einführung im akademischen Jahre 2002/2003 erfolgt. Die Hochschulen mussten bereits dieses Jahr mit der Vorbereitungen anfangen. Es ergibt sich Schwierigkeiten, weil die Anforderungen an der Qulifizierung der Lehrer, die mit der neuen Verodnung verbunden sind, noch nicht ausgearbeitet wurden. Der Verfasser gibt einen Überblick über die Fakultäte an Hochschulen und Universitäten, er analisiert, woraus die Zahl der Krediten der einzelnen Fakultäten besteht. Er behandelt das Fach „Informationsspezialist-Bibliothekar” abgesondert und wiest auf die Widerspruche hin, die in der Verordnung berichtigt werden sollten. Aus der Sicht des bibliothekarischen Berufs bedeutet eine Veränderung, dass sich die Benennung des Faches „Bibliothek” sowohl an Universitäten, als auch an Hochschulen ins Fach „Informationsspezialist-Bibliothekar” verändert hat. An Hochschulen kann das Fach „Informationsspezialist-Bibliothekar” mit naturwissenschaftlichen Fächern verbunden werden. Zur Hochschulqualifikation muss zumindest 180 Kreditpunkte, zur Universitätsqualifikation zumindest 240 Kreditpunkte während der wenigstens 6 Hochschul- bzw. 8 Universitätssemester erreicht werden. Da die Ausbildung grundlegend als Zweifachstudium durchgeführt wird, in beiden Fächern müssen die Absolventen eine Diplomarbeit schreiben. Der Wert der Kreditpunkten für die Diplomarbeit und fürs Praktikum hat sich im Vergleich mit der erreichbaren Gesamtkreditzahl nicht proportionell gestaltet. Im letzten Semester muss der Absolvent nichts anders erfüllen, als sich auf seine Diplomarbeit und auf die Abschlussprüfung vorbereiten.

Es ist unerfreulich, dass nur diejenige, die nicht den Lehrerberuf gewählt haben, solche allgemeine Fächer als z.B. naturwissenschaftliche Grundkenntnisse, Informationswissenschaft, Einführung in die Bibliotheksbenutzung usw.) studieren müssen, obwohl die Bibliothekare seit langen Jahren kämpfen, um die Bibliotheksbenutzung ein obligatorisches Fach zu machen. Der Verfasser meint, dass der Kreditwert der nicht Lehrer-Fächer erhöht werden soll, und es wäre wichtig, den Studenten des Lehrerberufs zu ermöglichen, die obenerwähnten Fächer zu studieren.

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