Jahrgang 44. 1998. Heft 3-4.
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Die Lage der Benutzerschulung an den Hochschulen und Universitäten in Ungarn
ESZENYI-BORBÉLY Mária

In dem Informationszeitalter ist es selbstverständlich, dass die Fachleute nach dem Studium entsprechende Kenntnisse über die Erwerbung von Informationen haben, die sie zur Ausübung Ihres Berufs und zur Forderungen des Alltags der Intelligenz brauchen. Da die Bibliothek die professionelle Stelle für Sammlung, Erschliessung und Bereitstellung von Informationen Ist, ist die Nutzung einer Bibliothek während des Studiums unentbehrlich. Wer soll aber in der Tat die Benutzerschulung ausführen? Auf diese Frage suchte die Autorin eine Antwort, als sie Im November 1997 an 96 Hochschulen und Universitäten einen Fragebogen verschickte, Die Rücklaufquote betrug fast 50 %: mit 47 beantworteten Fragebögen kann dieser Muster schon als repräsentativ betrachtet werden.
In 17 Einrichtungen wird die Benutzerschulung in organisierten Rahmen abgewickelt, in 13 ist sie eventuell, in den weiteren 17 gibt es keine Schulung. Bei der Auswertung der Fragebögen stellte es sich heraus, dass a) eine organisierte Tätigkeit bloss an 16 pädagogischen Hochschulen und - Universitäten nur in einem Drittel der Bildungsstätten (5) gibt, während in einem anderen Drittel (5) keine; in den übrigen Institutionen (6) werden lediglich beim Einschreiben grundlegende Kenntnisse der Benutzung der Bibliothek dargeboten; b) an den 25 Fachhochschulen und -universitäten gibt es lediglich in 11 Einrichtungen eine organisierte Schulung und In 7 gab es verschiedene Initiativen; c) in den 6 Kunsthochschulen und -universitäten wird nur in einer einzigen eine Benutzerschulung ausgeübt.

Széchényi Nationalbibliothek
Bemerkungen (2000/04/19)