38. évfolyam, 1992. 2. szám |
Archívum |
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Die Bibliotheken von kirchlichen Schulen: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
KOVÁCS Mária
Die Verfasserin hat einen Fragebogen über die heutige Lage der Bibliotheken der kirchlichen Schulen - mit Unterstützung der Széchényi Nationalbibliothek Zentralstelle für Bibliotheksund Informationswissenschaft - an 120 Bibliotheken zugeschickt, die in der Liste der kirchlichen Bibliotheken figurieren. Die Fragen waren mit der Vergangenheit der Sammlung (vor und nach der Sekularisierung), der heutigen Unterbringung, der technischen Ausrüstung, der Tätigkeit der Organisation der Sammlung, dem/der Bibliothekarin, seiner/ihrer Ausbildung, den Öffnungszeiten verbunden. Die Beantwortungsquote war ca. 35 %. Die Antworten haben gezeigt, dass viele Bibliotheken die Sammlung vom Beginn aufbauen sollen (nur eine hatte einen Teil der früheren Bestände zurückbekommen). In den grösseren Bibliotheken ist die Informationstechnologie schon anwesend, als Computer, Kopier- und Faxgeräte, aber alle diese drei figurieren nur in ein oder zwei Bibliotheken. Die Bearbeitung und Katalogaufbau sind - an einem gewissen Niveau - überall im Gange. In den meisten Bibliotheken gibt es freigestellte Bibliothekare; die Hälfte hat einen Hochschulabschlusss im Fach Bibliothekswissenschaft. Wenn es keine Bibliothekare gibt, wird die Betreuung der Bibliothek entweder von einem Lehrer oder einem Schüler unternommen. Die meisten Bibliotheken sind in eigenen Räumen unterbracht, die aber nicht immer für Bibliothekszwecke geeignet sind. Wegen der gekürzten Finanzen gibt es keine planmässige Erwerbung, Konservierung und Bearbeitung. Die Abteilung Koordination der Zentralstelle für Bibliotheks- und Informationswissenschaft wird mit den kirchlichen Bibliotheken in Verbindung treten, und ist bereit, ihnen zu helfen. (S. 238-244)
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