46. évfolyam, 2000. 4. szám
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Graue Literatur - auf Kommunikationsmodellen basierte Textstrukturen

BAKONYI Géza

Das Wesen der grauen Literatur kann als ein Modell der Kommunikation aufgefasst werden, die zwischen der herstellenden Körperschaft oder Institution als Verfasser und dem Benutzer abläuft. Der Beitrag untersucht die graue Literatur (GL) als Text, als „Message”, und verbindet ihr Lesen mit der Dominanz von extensiven Gattungen und mit der Verstärkung der Lesemöglichkeiten ohne das Buch zu kaufen, sowie mit dem Erscheinen des elektronischen Textes. Die Erschließung der GL spielt sich in Meta-Datenbanken ab; bei dem Aufbau dieser Meta-Datenbanken sollte man den Leserwünschen und den Eigentümlichkeiten der GL (z.B. der Interaktivität für die Benutzer, der Zugänglichkeit der Texte usw.) mehr Aufmerksamkeit widmen. Für die Beschreibung der verschiedenen Dokumententypen dient das MARC-Format, und als eine neue Methode, die Dublin Core, sowie eine auf die XML-basierte Technologie kommt in Frage. Die Metadaten, die ergänzenden Qualifikatoren und Datengruppen sollen definiert werden. Infolge der auftauchenden Fragen und der darauf zu gebenden Antworten stehen die Datenverarbeitungssysteme vor einer Umwandlung. In der Zukunft wird die traditionale, auf das Dokument konzentrierende Erschließung durch eine benutzerorientierte Erschließung abgelöst. Es werden Datenbanken entstehen, die Daten über beliebige Informationsquellen enthalten und einen allgemeinen Zugang zu Informationen ermöglichen werden.

Országos Széchényi Könyvtár
Észrevételek (2001/03/19)