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In memoriam Bereczky László (1931-2001)

Futala Tibor  Győri Erzsébet

Von 1959 bis 1985 arbeitete er im Vorgänger des Ungarischen Bibliotheksinstituts, in der Zentralstelle für Bibliothekswissenschaft und Methodik. Neben seiner Tätigkeit im Bereich bibliothekarischer Fachliteratur und Bibliographie war er der Chefredakteur der Erwerbungshilfe “Új Könyvek” (Neue Bücher). Von 1985 bis 1992 redigierte er die Zeitschrift “Könyvtáros” (Bibliothekar), danach war er der Gründer und Redakteur der Zeitschrift “Könyv, Könyvtár, Könyvtáros” (Buch, Bibliothek, Bibliothekar).

In memoriam Lisztes László ( 1929-2001)

Er war eine anerkannte Autorität der bibliographischer Tätigkeit, besonders des Bereichs Zeitschrifteninhaltsbibliographie. Die von ihm zusammengestellten landeskundlichen Bibliographien können für lückenfüllend betrachtet werden. Er arbeitete in der Universitätsbibliothek Szeged, später in der Komitatsbibliothek Kecskemét war er als Direktor tätig. Als Präsident der Kommission für Bibliographie des Vereins Ungarischer Bibliothekare hat er sehr viel für die Anerkennung und Entwicklung der bibliographischen Tätigkeit in Ungarn getan.

 

Die Regionalbibliographien von Periodikatiteln im System der ungarischen Bibliographien

BÉNYEI Miklós
Durch die jetzt erschienende Regionalbibliographie von Periodikatiteln des Komitats Győr-Moson-Sopron hat sich die Serie der Regionalbibliographien von Periodikatiteln vervollständigt. Der erste Titel der Serie (Somogyi hírlapok és folyóiratok bibliográfiája – Bibliographie der Zeitungen und Zeitschriften des Komitats Somogy) wurde 1957 veröffentlicht. Die Methoden haben sich im Lauf der Zeit verfeinert, die Redigierungs- und Indexierungsweisen haben sich entwickelt. Die Regionalbibliographien von Periodikatiteln erfüllen in der Erschließung von ungarischen Zeitungen und Zeitschriften eine lückenfüllende Rolle. Seit 1976 im System der ungarischen Nationalbibliographie gibt es auch eine Bibliographie der laufenden Periodika (Időszaki Kiadványok Bibliográfiája – IKB), die zusammen mit der Periodikainhaltsbibliographie (Időszaki Kiadványok Repertóriuma – IKR) auch im elektronischen Format zugänglich sind. Die retrospektiven Bibliographien von ungarischen Periodikatiteln der Periode 1705-1849 und 1850-1867 sind fertig geworden, aber die Erschließung der fehlenden Perioden kann weiter nicht aufgeschoben werden. Deshalb ist die Nationalbibliographie von Periodikatiteln zur Zeit nicht fortlaufend, es gibt fehlende Perioden, aber die Regionalbibliographien von Periodikatiteln haben alle, in den Komitaten veröffentlichten Periodika erschlossen, deswegen erfüllen diese Bibliographien im System der ungarischen Bibliographien eine lückenfüllende Rolle, und sie sind untentbehrlich in der ortskundlichen und bibliothekswissenschaftlichen Information. Die Kumulation dieser regionalen Verzeichnisse ist sowohl aus inhaltlichem, als auch methodischem Grunde nicht möglich, also durch Vereinigung der Dateien können die fehlenden Periode der Nationalbibliographie von Periodikatiteln nicht erfasst werden. Zu den weiteren Aufgaben gehört die Fortsetzung der Erfassung der Periode nach 1867 der Nationalbibliographie von Periodikatiteln, und die Regionalbibliographien von Periodikatiteln sollen auch ferner zusammengestellt werden. Die Regionalbibliographien von Periodikatiteln und deren Ergänzungen müssen durch elektronischeAufzeichnung in das Programm Universale Bibliographische Kontrolle integriert werden.

 

Was können und sollen wir für die Bekanntmachung der 300-jährigen ungarischen Presse tun?

KOCSY Anikó
In der Zusammenstellung einer retrospektiven Nationalbibliographie soll die Nationalbibliothek eine leitende Rolle erfüllen. Die Széchényi Nationalbibliothek (OSZK) als Besitzer der größten Bücher- und Zeitschriftensammlung soll dies mit der Erschließung ihrer eigenen retrospektiven Sammlung begründen. Seit 1976 geht die retrospektive Arbeit in der Széchényi Nationalbibliothek durch die Erschließung der noch existierenden und wieder erscheinenden Zeitungen. Die angefertigten Titelaufnahmen bedeuten auch eine ernsthafte Forschungsarbeit im Bereich Zeitungsgeschichte. Die Titelaufnahmen sind auch mit ausführlichen Bestandsdaten ergänzt. Die bisher angefertigten cca. 40.000 Titelaufnahmen sind nur im Dienstkatalog der Bibliothek zugänglich, weil der Katalogisierungsmodul für Periodika noch nicht fertig ist. Die Mitarbeiter der Periodika-Abteilung der OSZK planen die Aufstellung einer zentralen Standortdatenbank, die den Grund zu der Zusammenstellung der späteren retrospektiven Nationalbibliographie von Periodikatiteln legen könnte. Diese Arbeit kann mit überregionaler Koopeeration und durch Erteilung der notwendigen finanziellen Mittel beginnen. Ihnren Plänen gemäß zuerst wird die Sammlung der Nationalbibliothek erfasst, dann wird dies mit den im Komitat Győr-Moson-Sopron befindlichen Beständen bis dem Jahr 2000 ergänzt, und die Fortsetzung der Arbeit hängt von den Erfahrungen ab. Die Datenbank wird die Zeitungen zusammen mit den in den einzelnen Bibliotheken befindlichen Bestandsdaten in einer einheitlichen Struktur, an einer einheitlichen Suchoberfläche repräsentieren. Diese Standortsdatenbank soll in der Ansicht Zentralkatalog des integriertes Systems AMICUS der OSZK ausgebildet werden. Das Ziel des Plans ist es, das kulturelle Erbe, das die 300-jährige ungarische Presse repräsentiert, in absehbarer Zeit überschaubar und zugänglich zu machen.

 

Magyar Hírmondó (Ungarischer Kurier). Die kurze Geschichte der ersten ungarischsprachigen Zeitung

SÜLD Erzsébet
Der 1780 in Preßburg herasugegebene Magyar Hírmondó (Ungarischer Kurier) ist die erste ungarischsprachige Zeitung. Er erfüllte in der Entwicklung der nationalen Gelehrtheit und Kultur vom Ende des 18-ten Jahrhunderts eine determinierende Rolle. Jetzt ging die inhaltliche Erschließung im digitalisierten Format zu Ende, die historischen Materialien, die gescannte Version der Artikel der Zeitung und ihre Inhaltsbibliographie (Web-basierte Erfassung der Namens-, Sach- und Veröffentlichungsregister) enthält. Der Aufsatz bietet einen historischen Überblick über die Entfaltung der periodischen Presse und über die ersten in unserem Raum herasugegebenen Zeitungen, dann wird die Entwicklung der Journalistik in Ungarn dargestellt (Mercurius Hungaricus, Nova Posoniensia, Preßburger Zeitung). Der ausgezeichneteste Redakteur (zugleich der Veranlasser) der Zetiung war Mátyás Rát, der mit großer Sachkenntnis und großem Fleiß die Sachen der Zeitung erledigte. Er ermesste vorher die Anforderungen der Leser, und bemühte sich sie über die Wichtigkeit der Information zu überzeugen. Das Ziel der Zeitung war es, über die in- und ausländischen Ereignissen authentische Information zu geben, und mit ihren Aufsätzen der nationalen Bildung zu helfen. Wegen der weniger inventiösen Arbeit der späteren Redakteure, das Interesse der Leser verlierend wurde die Erscheinung der Zeitung 1788 eingestellt.

Die Entfaltung der großen Katalogisierungstendenzen in der ersten Hälfte des 20-sten Jahrhunderts

POGÁNYNÉ RÓZSA Gabriella
Die ersten wichtigen Regelwerke für Katalogisierung entstanden um die Wende der 19-ten und 20-sten Jahrhunderten, die durch lange Zeit als eine obligatorische Vorschrift in einzelnen Bibliothekstypen, oder auf bestimmten geographischen Gebieten gewirkt haben. Es wurden sich drei Tendenzen ausgestaltet, der wesentliche Unterschied unter ihnen bestand in der Einordnung der anonymen Werken. Nach der deutschen Katalogisierungsschule, der sogenannten Preußischen Instruktionen soll die Einordung auf grammatisch-logischem Grund gemacht werden, die englisch-amerikanische Katalogisierungsschule verwendet mechanische Einordnung, und nach dem Regelwerk des neulateinisches Sprachgebiets geht die Einordnung auch mechanisch. Diese letztere Praxis wurde in kurzer Zeit mit den englisch-amerikanischen Regeln verschmelzt. Es ist bereits in den ersten Jahren des 20-sten Jahrhunderts versucht worden, die internationale Einheit zwischen den zwei großen Tendenzen zu schaffen. Der Beginn und die internationale Erweiterung des MARC-Projekts hat die Zusammenstimmung der Katalogisierungsregeln gefördert.

 

Die elektronischen Publikationen und ihre Benutzung in Bibliotheken.
Ein Lagebericht

BERKE Barnabásné
Der Lagebericht bietet einen Überblick über die elektronischen Publikationen, die aufgrund der ausländsichen Praxis zum Sammelgebiet und zur Dienstleistungskreis verschiedener Bibliotheken gehören. In einem Teil des Berichts werden die Ergebnisse einer über E-Mail durchgeführten Umfrage dargestellt und analysiert. Die Standpunkten des Überblicks sind die Folgenden:

Die Behandlung von elektronischen Publikationen in Bibliotheken;

Die am Ort zugänglichen elektronischen Dokumenten;

Netzpublikationen und ihre Typen;

Subskription, freier Zugang;

Verleih, Fernleihe;

Die Urheberrechts betreffenden Fragen;

Digitalisierte Sammlungen, elektronische Bibliotheken;

Diskussionslisten, Mailinglisten;

Die Ablieferung von Pflichtexemplaren der elektronischen Publikationen;

Bibliographische Erschließung von elektronischen Publikationen in den Nationalbibliographien, Schlußfolgerungen, Empfehlungen;

Die Befragung – die Angabe der aus 21 Großbibliotheken der Welt eingetroffenen Antworten in tabellarischer Form, mit ergänzenden Anmerkungen.

 

Die Revolution von E-Books

DRÓTOS László
kondrot@gold.uni-miskolc.hu

Die Nachfrage nach elektronischen Büchern steigt ständig, E-Book-Formate und zugehörige billige Zielcomputers, freie Lesesoftwares sind herausgekommen. E-Book-Verläge sind auch erschienen, und durch das Internet können die traditionelle Vermittler aus dem Prozeß ausgelassen werden. Die Auslassung der Vermittler aus dem Publikationsprozeß verringert die Ausgaben. Die E-Book-Verläge gewinnen ihre Anhänger durch Publikation von Werken, die nur einen engen Lesekreis interresieren (deren traditionelle Veröffentlichung würde unökonomisch), von Bestsellern und von nicht mehr geschützten klassischen Werken. Die ergonomischen Schwierigkeiten hindern noch die Verbreitung von E-Books, weil die Leute mit Hilfe des Computers lieber schreiben, als lesen. Als Lösung wird die Einführung des elektronischen Papiers und der elektronischen Tinte dienen, obwohl es möglich ist, daß das Buch am Ende wieder erfindet wird.

 

Lagebericht über die Bewertung der Internet-Suchmaschinen

TÓTH Erzsébet
Das ist eine Zusammenfassung aufgrund der ausländischen Literatur über die gegenwärtige Lage der Bewertung der Internet-Suchmaschinen. Es gibt mehrere Methode, um die Probleme bei der Bewertung von Suchmaschinen zu vermeiden (kleine Menge von relevanten Treffern, relative Vollständigkeit, statistische Methode, Verwendung von Methoden, die die Vollständigkeit mit anderen Gesichtspunkten ersetzen). Die Autorin stellt eine Analysenstruktur dar, die beim Testen irgendwelcher Suchmaschine benutzt werden kann. Die Möglichkeiten, in deren Richtung die Bewertung von Suchmaschinen weiterführen kann, werden auch dargelegt.

Kategória: 2001. 2. szám | A közvetlen link.

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